Besondere Orte:

Pfarrei Bütschwil

Pfarrkirche Bütschwil

Schon vor 1275 stand neben dem «festen Haus» (am Eichelstock) eine Kapelle, geweiht dem Hl. Kilian (heute noch als einzige Gemeinde in der Schweiz). Diese ist 1414 von der Pfarrkirche Ganterschwil abgelöst und zur selbständigen Pfarrkirche erhoben worden.
Bis zur Auflösung des Klosters St.Gallen 1798 stand die «Kirchhöre» Bütschwil den kirchlichen und weltlichen Belangen vor. Nachdem dann der Gemeinderat auch die Pfarrei verwaltet hatte, wurde 1849 die katholische Kirchgemeinde in ihrer heutigen Form gegründet.
Die heutige Pfarrkirche ist 1887 im neugotischen Stil erbaut worden. Mit ihren Ausmassen (Turmhöhe 62 m) ist sie die grösste Landkirche des Bistums. Bis zur Renovation von 2009 bot sie 1550 Besuchern/innen Platz. Dann wurde die Anzahl Sitzplätze zu Gunsten von mehr Behaglichkeit und Sitzkomfort reduziert. In den Jahren 1954 bis 1956 wurde sie einer gründlichen Innenrenovation unterzogen. Aus dieser Zeit stammen u. a. die Kreuzigungsgruppe im Chorbogen, die drei wertvollen Chorfenster von August Wanner und die Orgel.
Anlässlich der 100-Jahrfeier der Pfarrkirche fand die kleine Holzfiguren-Gruppe «St.Anna selbdritt» im Kirchenschiff ein schönes Plätzchen (einst eine Wegstatue in Kengelbach), nachdem kurz zuvor die Stationen des Kreuzweges restauriert und wieder angebracht worden waren.
Im Jahre 1996 wurden die künstlerisch wertvollen Statuen der Muttergottes und des Hl. Kilian aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts oberhalb der Seitenaltäre angebracht.
Am Christkönigssonntag, 22. November 2009 konnte in der Pfarrkirche nach 15-monatiger Innenrenovation eine feierliche Altarweihe mit Bischof Markus Büchel gefeiert werden.

Kapelle Dietfurt

Die heutige Kapelle in Dietfurt, 1933 erbaut, ist der Heiligen Deifaltigkeit und dem Heiligen Bruder Klaus geweiht. Sie erfuhr im Jahre 1997 eine Gesamtrenovation.

Schutzengelkapelle Bütschwil

Dieses Kleinod ist mit grosser Wahrscheinlichkeit gleichzeitig mit der barocken Pfarrkirche im Jahre 1777 erbaut worden. Sie eignet sich gut für kleinere Gottesdienstfeiern und für die persönliche Stille.

Antoniuskapelle im Chromen

Das kleine Heiligtum fügt sich gefällig in die liebliche Hügellandschaft und lädt Spaziergänger zu stillem Verweilen und Gebet ein. Die Kapelle wurde im Jahre 1978 ausschliesslich durch Spenden und Frondienst gebaut.

Seniorenzentrum Solino

Im Seniorenzentrum Solino, wo die Herzlichkeit zu Hause ist, gibt es einen Andachtsraum für die Bewohner/innen wie für die Besucher/innen. Der Raum steht offen rund um die Uhr und lädt ein zum Gebet, zur Betrachtung, zur Stille.
Das Wandbild: Darstellung des Herrn